„Zoo der sprechenden Dinge“
Installation
Diese Arbeit kreist um die Themen Vergänglichkeit / Erinnerung / das Selbst / Vergessen / Verstehen.
Die Vitrinen-Installationen sind wie Schaukästen, die Betrachter*in, außen und gewissermaßen distanziert, schaut in ein Innen. Was bleibt, was ist wesentlich, was wird verstanden?
Ein Thema, das in meiner therapeutischen Arbeit mit Demenzkranken angeregt wurde.
Die mal assoziationreiche, mal eindeutige Bedeutsamkeit von Dingen, ihre Metaphorik und Sprache jenseits des Verbalen ist sowohl Schlüssel bei Demenz als auch in meiner Kunst.
In einer Vitrine geht es um die Vergänglichkeit des Körperlichen.
In einer anderen um ein Durcheinander von bildhaften Erinnerungen.
Nach dem Bleiben eines Selbstkerns fragt eine weitere.
Die Bedeutung von Dingen für das Erinnern thematisiert besonders eine Vitrine.
Ein Sinnbild für die partielle Zerstörung von Erinnerungen zeigt eine andere.
Ein Innen ist ausgefüllt mit Unmöglichkeit und Verzweiflung.
Eins mit Hoffnung und Sinn.
Charlotte Bieligk